Interessen und Ideen: Die Entstehung der Arbeitslosenversicherung in Deutschland und den USA

Sascha Münnich

4. Oktober 2010

MPIfG Buch

original

Frankfurt a.M.: Campus, 2010
436 Seiten
ISBN 978-3-593-39300-1 (broschiert)
ISBN 978-3-593-40972-6 (E-Book)

"Die Studie ist ein Meisterwerk verstehender politischer Soziologie, das Schluss macht mit einfachen Erklärungen und dennoch jene sozialen Mechanismen, durch die Wohlfahrtsstaatsgeschichte geschrieben wird, auf einen gut nachvollziehbaren Nenner bringt." (Ingo Bode, Universität Kassel)

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Münnich, Sascha
Interessen und Ideen: Die Entstehung der Arbeitslosenversicherung in Deutschland und den USA. Schriften aus dem Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, Band 70. Frankfurt a.M.: Campus Verlag, 2010.

Zusammenfassung

Ideen und Interessen sind untrennbar miteinander verbunden. Sascha Münnich belegt dies am Beispiel des Entstehungsprozesses der Arbeitslosenversicherung in Deutschland und den USA. Der Autor zeigt, dass auch vermeintlich rein materiell orientierte Akteure, wie Gewerkschaften und Unternehmer, Ideen brauchen, um ihre Interessen am Arbeitsmarkt zu erkennen. Die Entstehung des modernen Wohlfahrtsstaates lässt sich deshalb nicht erklären, ohne zugleich ökonomische und kulturelle Faktoren einzubeziehen. Eine detaillierte Analyse historischer Quellen zwischen 1900 und 1935 belegt dieses Zusammenspiel ökonomischer und diskursiver Entwicklungen in der Arbeitsmarktpolitik.


Inhalt

Einleitung
 
Kapitel 1
Interessen und Ideen in der Entstehung wohlfahrtsstaatlicher Institutionen
 
Kapitel 2
Methodische Vorüberlegungen
 
Kapitel 3
Die Entstehung der Arbeitslosenversicherung in Deutschland (1902–1927)
 
Kapitel 4
Die Entstehung der Arbeitslosenversicherung in den USA (1913–1935)
 
Kapitel 5
Schlussbetrachtung: Interessen und Ideen in der Entstehung der Arbeitslosenversicherung


Autor

Sascha Münnich

Sascha Münnich, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, Köln.


Rezensionen

"Die Studie ist ein Meisterwerk verstehender politischer Soziologie, das Schluss macht mit einfachen Erklärungen und dennoch jene sozialen Mechanismen, durch die Wohlfahrtsstaatsgeschichte geschrieben wird, auf einen gut nachvollziehbaren Nenner bringt."
Ingo Bode, Universität Kassel, in: Arbeit – Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Heft 3/2011, 235–255

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