Die Macht moralischer Argumente: Produktionsverlagerungen zwischen wirtschaftlichen Interessen und gesellschaftlicher Verantwortung

Martin Schröder

25. Mai 2011

MPIfG Buch

original

Wiesbaden: VS Verlag, 2011
237 Seiten
ISBN 978-3-531-18058-8

» Verlagsseite
Schröder, Martin Georg
Die Macht moralischer Argumente: Produktionsverlagerungen zwischen wirtschaftlichen Interessen und gesellschaftlicher Verantwortung. Bürgergesellschaft und Demokratie, Band 35. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2011.

Zusammenfassung

Wann beachten Unternehmen und ihre Manager moralische Argumente? Martin Schröder zeigt, wie Gewerkschaften, Betriebsräte und soziale Bewegungen Unternehmen mit moralischen Argumenten kritisieren und inwiefern dies unternehmerisches Handeln beeinflusst. Anhand von sechs Diskussionen über Produktionsverlagerung untersucht er, wie die darin gemachten moralischen Argumente wirken. Dies liefert eine Antwort auf die in den Sozialwissenschaften zentrale Frage, wie moralische Erwägungen in die Definition und Verfolgung wirtschaftlicher Interessen einfließen.


Inhalt

Ergebnisse einer Befragung zu moralischen Bedenken – Interessen, Rechte und Pflichten in Produktionsverlagerungsdiskussionen – Moralischer Einfluss führt zur Neuberechnung wirtschaftlicher Strategien – Moralisch wirkendes Handeln ermöglicht Interessenverfolgung – Moralische Argumente bedingen unterschiedliche Unternehmensstrategien – Der Unterschied traditionaler und kapitalistischer Wirtschaftsethik – Wie Interessen und moralische Argumente sich beeinflussen – Das Zusammenspiel von Moral und Interessen: Antworten auf Forschungsfragen


Autor

Martin Schröder

Martin Schröder ist Postdoc-Stipendiat am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, Köln. Er forscht unter anderem zu der Frage, wie moralische Argumente wirtschaftliches Handeln und soziale Ungleichheit beeinflussen.

Weitere interessante Beiträge

Zur Redakteursansicht